Kirchenbaustile
  Theologische Begründung
 

Gotik

 

-Theologische Begründung zu dem Baustil-

     

Gotische Kirchen sind Teile der Liturgie, d.h. Der Verehrung Gottes und des Gottesdienstes. Die vielen Türme auf dem Dach weisen auf das himmlische Jerusalem hin. Gotische Kirchenbauten sollen eine vollkommene sein. Der Kosmos war eine dieser vollkommene Einheiten die Schön, harmonisch und klar, durch Licht, Geometrie, Proportionen, Material und Farbe. In der Gotik ist das Licht, dass wesentlichsten Gestaltungselement der Kirche. Die Strahlen der Sonne sollen, die ganze Kirche erfassen. In Frankreich hatte sich diese Lichtarchitektur sehr stark hervorgehoben.

Einige Beispiele dafür sind: Kathedrale von Saint-Denis (ab1130/35), Kathedrale von Chartres (1194–1260) und der Sainte-Chapelle (1244–1248).

 

Die Gotik hat diese Theologie des Lichtes gebaut. Sie hat anstelle der in der

Romanik bemalten Mauern Bilder gesetzt, die vom Licht durchstrahlt werden.

Diese Bilder stellen die die Bewohner des Himmels dar und das Leben aus der Bibel. Das irdische Leben ist von wenig Interesse. Der Abt Suger, Erbauer der ersten gotischen Kirche, St. Denis, heute ein nördlicher Stadtteil von Paris, schreibt:

Das ganze Heiligtum ist von einem wundervollen, ununterbrochenen Licht

erleuchtet, das durch die heiligsten Fenster eindringt.“ Hugo von St. Victor, ein

Zeitgenosse des Abtes Suger, spricht von den bemalten Fenstern als geistlichen

Sinnen, die uns von unserer Blindheit erlösen.

 

David

 
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